Wiederentdeckung der Magnetfeldtherapie in den 60er Jahren durch Forschungsprojekte in u. a. den USA, Russland, England, insbes. Der pulsierenden elektromagnetischen Feldern. Der Körper benötigt das Erdmagnetfeld, ohne dieses ist kein Leben auf der Erde möglich (Gravitation = Schwerkraft ist für den Körper nicht lebensnotwendig). So werden Astronauten während ihres Weltraumaufenthaltes mit elektromagnetischen Feldern behandelt.
Der Organismus funktioniert mittels chemisch-elektrischer Vorgänge, z.B. Hormone als chemische Botenstoffe, Zellstoffwechsel mittels Elektrizität, z.B. Zellpotential, Leitfähigkeit der Zellmembran, usw. Notwendig für alle diese Vorgänge ist Bewegung, wodurch Energie (Wärme) erzeugt wird. Zahlreiche Studien belegen, dass dadurch der Stoffwechsel − die Zellatmung gefördert u. somit Organe + Immunsystem gestärkt werden. Fehlt Bewegung kommt es zu Energiedefiziten, es folgen Erkrankungen verschiedenster Art. Bei einer Reihe von Krankheiten, z.B. Arthrose oder Hufrehe ist die Durchblutung erheblich eingeschränkt − das Blut dickt durch Verklumpung der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) ein.
Bei Erkrankungen der Gliedmaßen und folgender Verordnung von Boxenruhe findet das reguläre oder physiologische Maß an Bewegung nicht statt. Damit sind wir beim Anwendungsgebiet: alle Arten von Entzündungen im Bewegungsapparat u. Schmerzzustände, Verspannungen bei Rückenproblemen.
Während der Behandlung mit pulsierendem Magnetfeld haben Untersuchungen eine signifikante Wärmeabstrahlung festgestellt − sowohl bei Mensch als auch beim Tier. So stieg die Temperatur der Außenhaut zeitweise um 3-4 Grad an. Somit erklärt sich die erhebliche Vasodilatation (Erweiterung) der Blutgefäße u. daraus resultierende erhöhte Durchblutung.
Das Erdmagnetfeld wird in Mikrotesla gemessen u. liegt bei 50. Zur Verwendung kommen gepulste, niederfrequente Felder im Intensitätsbereich von 3 − 50 Mikrotesla.
Anwendungsgebiete, alle Tiere
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- Stoffwechselerkrankungen und Vergiftungen
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- nach Eingabe von verschiedenen oder zu vielen Medikamenten
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- Anregung der Durchblutung bei Arthrosen und Muskelverspannungen
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- bei Pferden, die wegen Sehnen/Bänderverletzungen längere Zeit in der Box stehen müssen. Dient der Verhinderung von Koliken
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- akute und chronische Bronchitis bei Groß− und Kleintier
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- bei Verschlimmerung der Symptome (z.B. Lahmheit) durch Kälte und/oder Nässe
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- anwendbar als „Kur“ über 2 − 4 Wochen in den sogenannten Übergangszeiten Frühling und Herbst
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- für Pferde eine wunderbare Turniervorbereitung
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- extreme Berührungsempfindlichkeit nach oder durch Trauma (Muskelverspannungen, Blockaden)